Urlaubsgrillen: Italienische Crostini mit Pistazienpesto, Parmaschinken uvm.

Kennt ihr das? Ihr kocht italienisch aber irgendwie schmeckt es doch immer noch deutsch. Nicht weiter schlimm eigentlich. Aber wenn man sich den Urlaub auf den Tisch zaubern möchte eher unglücklich. Hiermit passiert euch das nicht: zaubert euch die Toskana auf den Teller und probiert diese Crostini .

Zubereitungszeit: 20 min
davon Grillzeit: 5 min
Schwierigkeitsgrad: 0 von 5


Dieses Jahr ist es mit dem Urlaub durch unser aller Lieblingsvirus (respektive der daraus abgeleiteten Maßnahmen) etwas schwierig. Aber egal, ob ihr nun Urlaub auf Balkonien oder auf den Balearen macht: Ihr könnt euch ein kleines Stück Urlaub ganz einfach herbeigrillen.

Dieses Rezept ist in unserem letztjährigen Campingurlaub auf dem Enders Explorer Gasgrill (Test ist hier verlinkt) entstanden. Dort hatten wir zuvor auf dem Markt in Florenz eingekauft und später dann diese Leckerei fabriziert.

Geschmacklich lebt dieser Crostini eher von den Zutaten, weniger von euren Skills am Rost. Daher achtet auf gute Zutaten, denn sie bestimmen die Qualität des erzielten Ergebnisses eminent. Alle Zutaten solltet ihr in einem gut sortierten Supermarkt bekommen. Naja… vielleicht mit Ausnahme der Burrata, eine Alternative steht in der Zutatenliste.

Burrata.. was’n das?

In Deutschland weitgehend unbekannt ist Burrata in Italien gängiger. Von außen sieht sie aus wie Mozzarella, doch die wie ein Käsesäckchen geformte Burrata ist mit Sahne und Mozzarellasträngen gefüllt. Eine sehr feine, cremige, süßlich schmeckende Alternative zum Mozzarella. Mehr Infos gibt’s bei Wikipedia.

Parmesan oder Grana Padano?

Weiter unten schreibe ich, ihr könnt Grana Padano oder Parmesan verwenden. Aber was ist denn der Unterschied? Parmesan (auch Parmeggiano Reggiano) kommt aus der Region um die italienischen Städte Parma und Reggio, während der Grana Padano in der gesamten Po-Ebene hergestellt werden darf. Ähnlich wie bei Brandy und Cognac sind die Unterschiede überschaubar und bei nicht ausgesprochen hochwertiger Ware wohl kaum auszumachen.

Aber nun genug der Vorrede, ihr habt sicher Hunger.


Zutaten

  • einige Scheiben Ciabatta
  • Pistazien (am besten schon geschält)
  • Rucola
  • gutes Olivenöl
  • Parmaschinken
  • Burrata (alternativ geht auch Büffelmozzarella)
  • Parmesan oder Grana Padano
  • Salz und Pfeffer

Setup

Eigentlich ist „Setup“ für diese Grillaufgabe schon zu viel. Die Ciabattascheiben werden letztendlich getoastet bis sie (sehr) knusprig sind. Regelt euren Grill hierzu auf mittlere, direkte Hitze ein. Bevor ihr jetzt aber losrennt und Kohlen durchglüht, könnt ihr das Ganze auch in der Pfanne oder im Toaster machen. Ausnahmsweise erlaube ich euch das.

Grillsetupschema für das Toasten des Ciabatta für die Crostini

Zubereitung

Startet zunächst den Grill und regelt ihn wie im Setup beschrieben ein.

Das Pesto könnt ihr auch einige Stunden bis einen Tag vorher machen, durchgezogen schmeckt es noch besser.

Hackt die Pistazien und einen Teil des Rucola klein. Lasst vom Rucola noch etwas für das Belegen der Crostini übrig. Gebt es dann in eine Schüssel und träufelt eine gute Menge (nach Geschmack) Olivenöl darüber und vermengt alles und schmeckt das Pesto mit Salz und Pfeffer ab. Wenn ihr einen Mixer habt, könnt ihr alles auch gern damit pürieren.

Schneidet das Ciabatta in Scheiben und röstet es gut von beiden Seiten auf dem Grill an.

Nun wird das Crostini belegt:

  • geröstetes Ciabatta
  • Pistazienpesto
  • Parmaschinken
  • Burrata oder Mozzarella
  • Rucola
  • Parmesanspäne

Und schon sind die Crostini fertig.


Fazit

So schnell, so mediterran, so lecker. Probiert dieses kleine Geschmacksbömbchen unbedingt aus.

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