Mein Name ist Thomas, ich bin Anfang 30 und von Beruf Fahrzeugingenieur im Bereich Abgasanlage und Akustik. Mein Beruf und eines meiner größten Hobbys (das Grillen) haben eines gemeinsam: beide haben mit heißem Metall zu tun. Hier kannst du mehr zu mir und meinem Grillwerdegang nachlesen…
Mein Grillwerdegang
Früher war Grillen für mich einfach: 10€-Kaufland-Grill aus der Garage geholt, eine undefinierte Menge der guten Premium-Holzkohle der eben genannten großen Kaufhauskette in die Wanne geschüttet und mit einer guten Menge Anzünder eine Höllenglut entfacht. Das heißt solange sie sich entfachen ließ, was mir zumeist gelang. Weiter ging’s: Rost eingehängt, Aluschale drauf, sonst putzt man doch recht viel und dann das Fleisch – zugegebenermaßen von nicht so schlechter Qualität – drauf, kurz totgetrocknet und der Genuss war perfekt. Soweit ein Grillerlebnis, um das einen jeder Balkonienurlauber beneiden würde.
Der Grundstein zur aktuell vorherrschenden Grillerei wurde dann in meiner ersten Arbeitsstelle gelegt, wo ich sanft aber bestimmt (im weiteren Verlauf dann weniger sanft, dafür umso bestimmter) in das Thema Grillen und Barbecue von meinem Kollegen und Freund Benjamin eingeführt wurde, zunächst noch als Trockenübung. Flankiert wurde diese Einarbeitung von einem beinah täglich durch das Büro schallenden „Hast jetzt schon nen Grill?“.
Ich muss gestehen, dass es noch weitere 6 Monate gedauert hat, bis ich die Anschaffung eines Grills ernsthaft ins Auge gefasst hatte. Hierbei waren Gründe wie ein Wechsel des Wohnsitzes, der herannahende Geburtstag oder der Beginn der vermeintlichen Grillsaison keine unerheblichen Gründe. Das Objekt meiner Begierde war – nach Empfehlung von Benjamin – ein Broil King Gem 320.
Voll der Vorfreude machte ich mir ein 1:1-Bild von den Ausmaßen der Grillfläche, indem ich deren Maße auf den Küchentisch übertrug. Meine Freundin beobachtete mich dabei und als ich ihr den Grund meines tuns offenbarte quittierte sie mit einem „Äh.. warte mal kurz“ und verschwand durch die Tür aus dem Wohnzimmer. Sie kehrte wieder mit den Worten „Du brauchst nen größeren Grill!“. Wohl das romantischste, was eine Frau einem Grillenthusiasten sagen kann. Kurzerhand bewilligte ich hirnintern die zusätzliche Investition zur Anschaffung eines Broil King Royal 320.
Der erste Einsatz war noch etwas hektisch, es war meine Geburtstagsfeier und es gab Burger. Das Ergebnis war zufriedenstellend, jedoch auch nicht ohne Pannen (kein weiterer Kommentar dazu). Die ersten Smokereien, zunächst noch mit Alupäckchen waren größtenteils in Ordnung, nichts desto trotz verbesserungswürdig, wurden aber mit zunehmender Erfahrung schnell besser.
Naja genug geschwafelt, nun geht’s los mit dem Grillmanifest.